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1. Geschichtliche Gedenkstätten - S. 19

1885 - Berlin : Hofmann
A. Europa. 19 Nikolsburg. 1866 Präliminarfriede zwischen Österreich und Preussen. Schlesien. Teschen. 1779 Friede zwischen Österreich und Preussen. Niederösterreich. Wien an der Donau. 1529 Belagerung durch die Türken. — 1683 Belagerung durch die Türken. Niederlage derselben (am Kahlenberge) durch das deutsch-polnische Entsatzheer unter Karl von Lothringen und König Johann Sobieski. — 1735 Friede zwischen Österreich und den bourboni- schen Mächten. — 1809 Friede zwischen Frankreich und Österreich. — 1814—1815 Kongress zur Neuordnung der europäischen Verhältnisse. — Am linken Donauufer das Marchfeld. 1278 Niederlage und Tod Ottokars von Böh- men gegen Rudolf von Habsburg. — Auf demselben Aspern. 1809 21. u. 22. Mai Sieg der Österreicher unter Erzherzog Karl über Napoleon. — und Deutsch-Wagram. 1809 5. u. 6. Juli Sieg Napoleons über die Österreicher unter Erzherzog Karl. Oherösterreich. Wels an der Traun. 1519 f Kaiser Maximilian I. Salzburg. Salzburg an der Salzach. 1732 Vertreibung der Pro- testanten durch den Erzbischof Firmian. — Südlich in den Tauern Gast ein. 1865 Vertrag zwischen Preussen und Österreich. Tirol. Innsbruck am Inn. 1552 Flucht Karls V. vor Moritz von Sachsen. — 1809 Einnahme durch die Tiroler unter Andreas Hofer. — Im Süden Trient an der Etsch. 1545 — 1563 Koncil zur Feststel- lung der Verfassung und Lehre der katholischen Kirche gegenüber der Reformation. Steiermark. Leoben an der Mur. 1797 Präliminarfriede zwischen Frank- reich und Österreich. — Weiter aufwärts (wahrscheinlich bei Neumarkt) Nor eia (in Noricum). 113 v. Chr. Niederlage der Römer unter Papirius Carbo durch die Cimbera. 2*

2. Zahlen-Reihen - S. 8

1879 - Braunschweig : Bruhn
1708 n. Chr. Schlacht bei Oudenarde: Sieg Eugen's und Marlborough's übervendome. 1808 „ Aufstand der Spanier gegen Napoleon. 4o9v. Chr. Alkibiades erobert Byzanz. 209 „ Hasdrubal zieht über die Alpen. 9 „ Drusus stirbt. 9n.chr. Die Hermannsschlacht im Teutoburger Walde. Varus stirbt. 1409 „ Konzil zu Pisa. 1509 „ Heinrich Yiii. wird König von England. 1609 „ Ansang des Jülich'jchen Erbfolgestreits. — Stiftung der katholischen Liga. — Majestatsbrief Rudolfs Ii. — Waffenstillstand zu Antwerpen. 1709 „ Schlachten bei Malplaquet und Pultawa. 1809 „ Krieg Oesterreichs gegen Napoleon. — Schlachten bei Eckmühl, Aspern, Eßlingen und Wagram. — Friede zu Wien. — Aufstand der Tiroler. 710 v. Chr. Dejoces gründet das medische Reich. 610 „ Nabopolaffar gründet das neubabylonische Reich. 510 „ Hippias wird aus Athen, Tarquinius Super- bus aus Rom vertrieben. — Herstellung der Republik in beiden Staaten. 410 „ Schlacht bei Kyzikos. 310 „ Die Römer erfechten einen entscheidenden Sieg bei Peruftct: Die Etrusker treten vom Bündnis mit den Samnitern zurück. 210 „ Scipio der Aeltere wird Feldherr in Spanien und erobert Neu-Karthago. — Ganz (Stellten wird römische Provinz. 410n.chr. Alarich erobert Rom und stirbt bei Cosenza. 1410 „ Kaiser Ruprecht (von der Pfalz) stirbt. — Kaiser Sigismund (von Ungarn).

3. Bd. 4 - S. 384

1824 - Leipzig Frankfurt a. M. : Hinrichs
384 Achter Zeitraum. der Zahl nach überlegenen Neapolitaner unter der Anfüh- rung des Königs ( 2 und 3 Mai) bei T o l e n t i n o. Nir- gends leisteten die Neapolitaner bedeutenden Widerstand; Unordnung, Mangel an Tapferkeit und Kriegszucht waren in ihren Massen unverkennbar. So geschah es, daß General Nu ge nt, welcher von Florenz über Rom nach der Grenze des Königreiches Neapel vordrang, das Reservehcer des Kö- nigs (16 Mai) bei Mignano sprengte, wahrend Bi- anchi, unter fortdauernden glücklichen Gefechten, Capua sich näherte. Mnrat, welcher (18 Mai) die Reste seines Heeres verlassen hatte, sandte den Marquis de Gallo an Bianchi, um mit demselben zu unterhandeln. Doch Bianchi wies jede Unterhandlung mit dem Könige zurück, und schloß (20 Mai), in der Nahe von Capua, zu Casa Lanzi mit dem Generale Coletta eine Uebereinkunft, in welcher ein Waffenstillstand verabredet, und die Ueber- gabe des König-reiches Neapel mit seinen Festungen und seinem Heere an die Verbündeten, zur Her- stellung Ferdinands 4 in demselben, festgesetzt ward. Auf diese Grundbedingung versprach Bianchi, die innere Ruhe zu erhalten, und Murats Anhängern eine Mo- natsfrist zur Entfernung aus dem Königreiche zu verstatten. In den Zusatzartikeln zu dieser Uebereinkunft übernahm Oest- reich die Garantie, (denn man dacbte an die furchtbar blu- tige Herstellung der bourbonischen Dynastie in Neapel im Jahre 1799 zurück!) daß eine allgemeine Amnestie gelten. Keiner wegen politischer Meinungen bestraft, der Verkauf der Nationalgüter anerkannt, die Nationalschuld garantirt, der alte und neue Adel beibehalten, jeder Neapolitaner zu allen Civil- und Militairwürden berechtigt seyn, und jede festgesetzte Pension bezahlt werden sollte. So wurden binnen sieben Wochen die weitreichenden Plane Murats auf die Herrschaft über die ganze italische Halbinsel, und zugleich seine Absicht vereitelt, von Italien aus seinen nach Frankreich zurückgekehrten Schwager durch eine vortheilhafte Seitenbewegung zu unterstützen. Murat verliest (20 Mai) heimlich das für ihn verlorne Reich, und

4. Kurzer Inbegriff der nützlichsten Wissenschaften für die Jugend - S. 473

1816 - Potsdam : Horvath
Frankreich. 47 z und die Hansestädte. Nun kam Rußland den Preußen zu Hülfe, wurde aber mit ihnen öfters und nach der schon völligen Eroberung Preußens besonders am 14m1 Inn 1807 bet Friedland ge, schlagen, worauf der Friede zu Tilsit am Jul. geschloffen wurde, in welchem die Preußische Grän, ze bis an die Elbe bestimmt, Hieronymus Bo» naparte zum König von Wesiphalen und der Kö- nig von Sachsen zum Herzog von Warschau er- nannt wurde. Am 17. Dec. erklärte Napoleon jedes englische und jedes andere Schiff, das sich von den Engländern hätte zu einer Abgabe zwmr gen lassen, für deüarionalisirt, zu konsisciren,. er- klärte ferner die ganze Küste des mittelländischen Meeres für französisch, und bemächtigte sich auch des Königreichs Etrurien, welches er 1801 au6 dem Großherzogthum Toskana errichtet hatte. 371. Im Jahre i8o8 trat der König von Spanien Carl Iv. mit seinem Sohne sein Reich an Napoleon ab, der es seinem Bru» der Joseph gab, welcher aus Neapel durch Mürat abgelöst wurde, und am 4. Dec. rückte der Kaiser selbst in Madnd ein, um o»e aufrühreri- schen Unterthanen zum Gehorsam zu bringen. Da sich unterdessen Oestreich zu einem neuen Kampfe gerüstet hatten, so eilte er gleich nach seiner Rück- kehr aus Spanien im Jan. 1809 gegen den Erz- herzog Carl, befreite Baiern, und rückte am 12. Mai siegreich in Wien ein, wo er eint 17. den Kirchenstaat für französisch erklärte. Nachher am 2 t. und 22. Mai fiel noch die blutige und zwei- felhafte Schlacht bei Aspern und Eßlingen vor, aber am 6. Jul der entschiedene Sieg der G g 5 Fran-

5. Theil 3 - S. 80

1806 - Leipzig : Hinrichs
8o , Cctiyjte ^crlob«. fefecti die Oefireidjer Tonern, bet <£^ucfutfl utib die $ram jcfwi jie&en ftd) in die Shbeingegenben, und 90iatlboueouglj tvirb von dem Inifer jum teutfdjen Sheicfcöfutrfleti erhoben und mit bet ju Söapern gef)breuben Jpetrfcpaft €Diinbeit>etm belehnt, die ec als Sieidisfürftentfjum erfjült (abet im £tie» den ¿u Utrecht mietet verliert). 3n 3talien liej) 53enbome die ‘Piemontefer, nadj* dem ftd) bet dperjog von ©avopen füt Oe|treid) etflürt batte, entwaffnen (29 ©eot. 1703) und fiecfte fte unter die ftrattjofen. $effe bcfefjte gan$ ©avopen; abet bet 2lbmiral ditoofe etobette (4 2fug. 1704) ©ibraltar. Ser $ob bes ^aifers ieopolb (5 932at 1705) machte feine ‘Öerünbctung in bet Rührung bes Krieges, ba tfjnt fein altertet 0ol)n 3ofep(j 1, ein rl)ätiger und unterneljmenber gurrt, auf dem ^i)tone folgte. ©ein Söruber .ftarl (an* bete in üsarcellona, und untetmatf ftd) Katalonien und Sßavarta (1705), auch faf) et (3un. 1706) auf futje gett 93iabrib, mußte abet (jiec feinem (Segnet bereits nach einigen Monaten (©cpt.) mietet welchen. — 3n Sta« lien (legte Kttgen übet 93enbome bei 2(gnabello im totahanbifcijen (16 2lttg. 1705); aber 93tatlboiirougl)S und bes fjolltinbifcpen (Senerais Ometfetfen großer ©ieg bei Sftamillies in £5tabant (23 93?ai 1706) übet 23iüctot und den K()utfür(fen von 9&apetn veranlagt 53cnbomc’S 2lbberu« fung aus 3talien in die Üuebetlanbe, mocauf bas von den granjofen belagerte Surin von Kugen entfett und die fcanjojtfcbe 93?acbt bei Surin (7 ©ept. 1706) fo gefdjlagen tvirb, daß die grattjofen nach einer ©eneraltapitulation (3 93iai 1707) ganj 3talieu taumen, morauf benn 93?ailanb, 9ßea< pel und ©acbinien von den Oefireid)ern füt ^arl von ©pa* nie»

6. Cursus 1 - S. 114

1806 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Italien. (Taf. vii.) §. i. Würde. Italien i|i außer der Schweiz unter allen Ländern, in welche Europa getheilt wird, das einzige, welches keinen vereinigten Staat ausmacht. Es enthalt meh- rere Staaten; sie stehen aber mit einander in gar kei- ner Verbindung, weder durch einen Bund zu gemein- schaftlicher Vertheidigung, wie ehemals die Schweiz, noch durch ein gemeinschaftliches Oberhaupt und gemein- schaftliche Gesetze, wie Teutichland. Es giebt in Italien vier Königreiche, ein Herzog- thum , zwei Fürstenthümer, eine kleine Republik und einen geistlichen Staat, der den Rang über alle ver- langt. Einige dieser Staaten waren noch von jenen Zeiten her, da die römischen Kaiser auch über Italien herrschten, vom tentschen Reiche abhängig; doch diese Abhängigkeit hat vor kurzem aufgehöret. Der geistliche Staat ist der sogenannte Kirchen- staat, welcher vom Pabste beherrscht wird. Die Kö- nigreiche sind: i) di e a p e l und S i c i l i e n, wel- ch e beide Einen König haben, den König beider Si- cilien, 2) Sardinien, Z) Etrurien, vder das ebemalige Groß-Herzogthum Toskana, und 4) Italien. Das einzige noch übrige H er- zogt hum ist Parma, welches aber die Franzosen im
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